Zum Hauptinhalt springen

Pressemitteilungen

Aktuelle Meldungen

Senioren als tragende Säule der Verkehrssicherheit

Die Verkehrshelfer aus Ailingen und Berg sind seit 20 Jahren ehrenamtlich für die heimischen Abc-Schützen tätig und sichern deren Schulweg. Nun haben 19 engagierte Rentner im Gemeinschaftshaus Seniorenwohnanlage eingefunden, um an einer entsprechenden Schulung teilzunehmen. „Wir sind froh, dass es den Lotsendienst, die Verkehrshelfer, gibt, denn sie sind eine tragende Säule der Verkehrssicherheit. Durch diese wertvolle Hilfe werden unsere Bürger, im Besonderen unsere Erstklässler, sicher durch die Wirren des Verkehrs gebracht“, sagt Hauptoberkommissar Dietmar Meinsohle im Gespräch mit der „Schwäbischen Zeitung“.

Seit 20 Jahren gibt es in Ailingen und Berg die Seniorenlotsen, die heute Verkehrshelfer genannt werden. Am Dienstag haben der Arbeitskreis Familie mit Angelika Drießen sowie der Vorsitzende der Verkehrswacht Bodenseekreis, Harald Müller, gemeinsam mit Hauptoberkommissar Dietmar Meisohle zu einer entsprechenden Einweisung und Unterrichtung geladen. „Ich bin dankbar, stolz und glücklich, dass wir in Ailingen so engagierte ältere Menschen haben, die dafür sorgen, dass unsere Jüngsten die Querung beim Kreisverkehr am Rathaus und über die Straße in Berg sicher bewältigen können. Zudem sind sie ein eingespieltes Team. Auf sie ist hundertprozentig Verlass“, betonte Angelika Drießen, bevor Harald Müller und Dietmar Meisohle wertvolle Tipps und Hinweise für die kommende Aufgabe den Helfern an die Hand gaben.

Wie Dietmar Meishole und Harald Müller in ihren Ausführungen erklärten, sei das Tragen der Signal- und Warnwesten, der Mützen sowie der Einsatz der Lotsenkelle ebenso wichtig, wie das Absichern der Querung über einen Blickkontakt mit den Verkehrsteilnehmern. „Die Kinder dürfen erst in einer Gruppe über die Straße laufen, wenn der notwendige Sicherheitsabstand, die Lücke, eine bedenkenlose Querung gewährleistet. Im Anschluss kann der Verkehr wieder freigegeben werden“, unterrichtete der Hauptoberkommissar die Vorgehensweise am Zebrastreifen.

Dabei unterstrich er, dass es seit dem Start der Aktion 1953 zu keinem nennenswerten, schweren Unfall gekommen sei. „Das ist eine wunderbare Geschichte, die hier in Ailingen seit nunmehr 20 Jahren stattfindet. Das ist nicht selbstverständlich“, lobte Harald Müller die motivierten Verkehrshelfer, die inzwischen als ein echtes Markenzeichen der Verkehrswacht gelten.

Die Verkehrshelfer werden ab dem 19. September für vier Wochen am Ailinger Kreisverkehr und an der Grötzelstraße in Berg jeweils zu Schulbeginn und -Ende die Abc-Schützen sicher über die Straßen begleiten.

 

Foto und Text: Schwäbische Zeitung, Andy Heinrich

Foto und Text: Andy Heinrich