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Grundschule bedankt sich bei den Senioren-Lotsen in Ailingen
Seit 20 Jahren betreuen die Senioren-Lotsen in Ailingen die Erstklässler zu Beginn des Schuljahres. Gelbe Warnweste und Kellen tragen die Lotsen an der stark befahrenen Ailinger Straße rund um den Kreisel am Rathaus. Sie ermöglichen den Schulkindern einen sicheren Schulweg. Manuela Könczöl, stellvertretende Rektorin der Ailinger Grundschule bedankt sich mit ihrem Team und dem Elternbeitrat bei den 20 ehrenamtlichen Lotsen. Obwohl das Ehrenamt eher von Frauen ausgeübt wird, sind es bei den Lotsen mehr Männer, die sich engagieren. „17 Männer und drei Frauen teilen sich die Lotsendienste“, sagt Angelika Drießen, die selbst am Schulanfang zur Kelle greift, um den Kindern über den Zebrastreifen zu helfen. Die Idee des Lotsendienstes ist nicht selbstverständlich. Ortvorsteher Andreas Lipp gab in seiner Begrüßungsrede zu: „Als ich in Ailingen angefangen habe, musste ich erstmal fragen, was das denn für gelbe Männle sind, die da jeden Morgen stehen.“ Er lobte, ebenso wie Bürgermeister Andreas Köster, das Engagement der Ruheständler, die seit 20 Jahren dafür sorgen, dass die Schüler unfallfrei zur Schule kommen. Ebenfalls zu Gast waren Polizeioberkommissar Dietmar Meisohle, Polizeipräsidium Ravensburg, Referat Prävention Friedrichshafen, und Holger Beutel vom Polizeipräsidium RV sowie Harald Müller, Vorsitzender Verkehrswacht Bodenseekreis. Die Polizei und die Verkehrswacht sind Kooperationspartner der Ailinger Seniorenlotsen.
Foto und Text: Schwäbische Zeitung, Lydia Schäfer